Die Einstiegspunkte zum Arnoweg
Die
Festung Hohensalzburg ist die größte noch vollständig erhaltene
mittelalterliche Burg in Mitteleuropa. Sie galt seit jeher als uneinnehmbar
und wirkte derart abschreckend, daß sie nur einmal ernstlich belagert
wurde. Erobert wurde sie nie. Sie war den Salzburger Erzbischöfen nicht
nur willkommener Zufluchtsort, sondern verdankt ihnen auch ihren großzügigen
Ausbau. Ermöglicht wurde dieser durch die reichen Einkünfte aus den Salz-
und Goldminen. Fürstenzimmer und "Goldene Stube" geben noch heute Zeugnis
dafür. Von der Festung hat man einen herrlichen Blick auf das nächste
Etappenziel am Arnoweg, den Untersberg im Süden. Zurück zur Karte |
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Die
Holzrutschen im Salzbergwerk am Dürrnberg sind bei den Besuchern heute
sehr beliebt, früher ermöglichten sie den Knappen ein rasches Erreichen
der Stollen. Viele Funde belegen den Salzabbau bereits zur Keltenzeit,
erst um 1200 entdeckten die Erzbischöfe wieder das Dürrnberger Salz als
Quelle des Reichtums. Man trieb Stollen in salzführendes Gestein, legte
große Kavernen an und füllte sie mit Wasser. Die nach drei Wochen gesättigte
Sole wurde in große Sudpfannen geleitet. Das Wasser verdampfte, das Salz
blieb. Der Salzabbau wurde 1989 eingestellt, die historischen Salinengebäude
auf der Pernerinsel in Hallein stehen noch. Der alte Knappensteig
hinauf auf den Dürrnberg ist nun Teil des Arnoweges. Zurück zur Karte |
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Die
weitläufige, trutzige Burg Hohenwerfen thront hoch über dem Salzachtal.
Sie wurde 1077 von Erzbischof Gebhard zum Schutz des nahen Passes Lueg
gegründet. Die Burgführungen ermöglichen nicht nur Einblicke in die historischen
Räume, sondern auch grandiose Ausblicke auf das Salzachtal. Auf der Burg
befindet sich eine Falknerei mit täglichen Flugvorführungen, häufig gibt
es auch Sonderprogramme mit "fürsterzbischöflicher Jagdgesellschaft" oder
historischer Hof- und Jagdmusik. Von hier führt der Arnoweg am Fuße des
Hochkönig Richtung Westen. Zurück zur Karte |
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Vom
ehemaligen Pech- und Waschwerk in Kolm-Saigurn am Ende des Rauriser
Tales führte die 1500 Meter lange Goldberg-Förderbahn hinauf zum Radhaus
in 2161 m Seehöhe. Angetrieben wurde die Bahn durch ein von Gletscherwasser
gespeistes Kehrrad mit 11,5 Meter Durchmesser. Dieses Radhaus (Abbildung)
ist einer von vielen historischen Punkten am Tauerngold-Rundwanderweg,
zu dem der Arnoweg führt. Die erzbischöfliche Bergwerksordnung von 1553
erinnert an die Blütezeit des Goldbergbaues. Damals holten rund 2000 Knappen
in Rauris und Gastein an die 10% der Welt-Goldproduktion aus den Tauern.
Noch heute kann man beim Gasthof Bodenhaus Gold waschen, hier am
Beginn des Knappenweges befindet sich auch der Einstiegspunkt zum Arnoweg. Zurück zur Karte |
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Die
Burg Mauterndorf lag am zweitwichtigsten Handelsweg über die Ostalpen.
Im 16. Jahrhundert, auf dem Höhepunkt des transalpinen Handels zwischen
Venedig und Salzburg gingen jährlich rund 3.500 Gütertonnen durch Mauterndorf.
Ehe um 1520 das schmale Sträßchen, dem hier heute der Arnoweg folgt, fertiggestellt
war, schleppten Saumpferde je 168 kg Handelsware über den Katschberg und
Radstädter Tauern. Die Burg war nicht nur wichtige Mautstation, sondern
im späten Mittelalter auch Jagdschloß der Salzburger Erzbischöfe. Zurück zur Karte |