Charakteristisch für den gesamten Lungau sind schließlich die Lärchen und beträchtliche Bestände an Zirben. Lärchen durchsetzen bereits ab den Tallagen zunehmend stark die Fichtenwälder und drängen ab etwa 1400 m die Fichten in die Minderheit. Dem Kältestreß entgehen die Lärchen durch Abwurf der Nadeln, weshalb die Lärchen den Lungau im Frühjahr in einen hellgrünen und im Herbst in einen goldgelben Schleier hüllen. Die dunkelgrünen Nadeln der Zirben hingegen trotzen Minustemperaturen bis zu 40 Grad. Knapp vor dem Radstädter Tauern wechselt der Fels von Urgestein zu Kalk, dem wir freilich bald nordwärts ausweichen zu einer der schönsten Höhenwanderungen an der Nordseite der Niederen Tauern hinaus nach Radstadt. (Aus dem Arnowegführer von C.M.Hutter, erschienen im Bergverlag Rother) |