Im Gasteiner
Tal schwenkt der Arnoweg von den Keesbergen nordwärts ab zu Grasbergen,
die sich zwischen breit aufgefächerten Tälern bis in den Lungau hinüberziehen.
Hier durchmißt der Arnoweg eine begeisternd natürliche Almenlandschaft
fernab der mechanischen Erschließung - auch wenn manch einen die Fahrwege
und Forststraßen stören. Alm- und Forstwirtschaft sind sehr arbeitsintensiv,
weshalb den Bauern und Holzfällern die technischen Erleichterungen des
automobilen Zeitalters schlichtweg zustehen. Im westlichen Lungau streift der Arnoweg nochmals kurz die Keese und Dreitausender des Alpenhauptkammes, ehe er vor dem Katschberg in ein ausnehmend liebliches Bergland vorstößt: Die Nockberge mit ihren endlosen Almböden und sanften Kuppen bis zu 2400 m Gipfelhöhe. Das macht die Wanderung entlang der Grenze zwischen Lungau und Kärnten zu einem kurzweiligen Bergauf-bergab mit hinreißender Fernsicht: Im Norden die Niederen Tauern und im Süden die Julischen Alpen in Slowenen und Friaul. |