Der erste
von acht Abschnitten des Arnoweges durchmißt diese Kalkberge an ihrer
breitesten Formation im Westen des Landes - vom Untersberg bis zum Steinernen
Meer und den Leoganger Steinbergen; also dort, wo es die meisten Steine
und das wenigste Wasser gibt. Dafür belohnen die Kalkberge alle Härten
und Mühen mit hervorragenden Rundblicken auf das weite Alpenvorland und
auf den weißen First des Alpenhauptkammes. Diese Kette von Kalkbergen
ist eine markante Wetter- und Klimascheide. Im Nordstau regnet sich das
Westwetter ab, an den sonnigen Südhängen blühen die schönsten Blumenwiesen
der Alpen. Charakteristisch für die Kalkalpen sind auch die zumal im Herbst
so bunten Bergmischwälder (Nadelbäume, Buchen), die bis in Höhen von 1400
m gedeihen und an dieser Grenze vor allem im Steinernen Meer von prächtigen
Zirbenbeständen abgelöst werden. Dieser Abschnitt erfordert keine alpinistischen
Kunststücke, wohl aber gute Kondition und Sinn für Orientierung. (Aus
dem Arnowegführer von C.M.Hutter, erschienen
im Bergverlag Rother) |